Tamarindo - Samara

 

Von Tamarindo fuhren wir mit dem Shuttle-Bus durch schöne Landschaften und relativ gute Strassenverhältnisse nach Santa Teresa. Nach kurzer Unterkunftssuche haben wir dann ein schönes Bungolow in der Natur gefunden mit einem lässigen Balkon, wo wir uns für 5 Tage einnisteten. Die Tage verbrachten wir vor allem mit Surfen, obwohl die Wellen etwas heftiger waren als in Tamarindo, aber nur so lernt mans!!!

 

Von Santa Teresa gings dann per Taxi weiter nach Montezuma. Diesmal nur eine 40-minütige Reise zum Glück. Montezuma ist ein kleines gemütliches Dörfchen am südlichen Ende der Nicoya-Halbinsel. 

 

Leider war hier aber nichts mit Surfen, da die Wellen direkt am Strand brechen und ziemlich starke Strömungen herrschen. Wir konnten direkt zuschauen, wie zwei Touristen, die am Strand standen, von einer Welle erfasst und ins Meer hinaus gezogen wurden. Sie hatten keine Chance mehr, von selbst zurück zu gelangen, da die Strömungen sehr stark waren. Zum Glück waren die Einheimischen sehr aufmerksam und konnten die beiden Touris mit Hilfe eines Surfbretts zurück ans Ufer holen.

Bei Flut waren die Wellen zum Teil so hoch, dass sie den ganzen Beach überfluteten. Da wir die Flutzeiten schon ein bisschen kannten, wussten wir, wann wir unser Gepäck unter Kontrolle haben mussten, dass uns keine Welle erwischt. Am zweiten Tag waren viele Touristen am Strand, die die Sonne genossen, aber die Flut nicht beachteten. Als dann plötzlich eine grosse Welle kam, konnten wir gerade noch unsere Sachen aufheben und zusehen, wie das Wasser den ganzen Strand überrollte und den anderen Touristen die ganzen Sachen (Rucksack, Badetuch, Fotoapparat, Schuhe) wegspülte. Es herrschte ein riesen Chaos, jeder suchte sein Zeugs zusammen – war lustig!

Am nächsten Tag haben wir unsere Wanderschuhe montiert und machten eine kleine Wanderung zum Wasserfall. Unterwegs bekamen wir plötzlich Gesellschaft von vielen Affen, die sich in den Bäumen tummelten. Die Wanderung zum Wasserfall führte zuerst durch den Fluss und dann quer durch den Regenwald. Es war wunderschön in dieser Natur aber die Wanderschuhe brauchte es wirklich, da es ziemlich rutschig und steil war. Die Strapazen haben sich aber gelohnt.

 

Bald ging es dann weiter nach Samara, was uns wieder 4 Stunden Reisezeit bescherte. Samara ist ein schöner Badeort mit gemütlichem Strand und ruhigem Meer, wo wir auch wieder mal richtig baden können. Hier haben wir uns in einem schönen Hotel am Strand eingebucht. Das Essen im Hotel ist einfach lecker – wieder mal richtig feine Steaks mit Pfeffersauce, wie wir es in Costa Rica noch nicht kannten. 

 

Morgen fahren wir weiter ins Landesinnere nach Monteverde, wo wir diverse Wanderungen und Abenteuer-Touren machen wollen.